Die "Interaction Design Foundation" - unser Partner in der Weiterbildung

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Jan Kristof Arndt 19 März 2020 – Lesedauer: 4:50 Minuten

Jeder Markt unterliegt permanenten Veränderungen. Wer versucht, mit den Formeln von gestern auf die Herausforderungen von morgen zu reagieren, wird früher oder später feststellen müssen, dass die Luft für ihn immer dünner wird. Die momentan vorherrschende Corona-Krise stellt uns nochmal vor ganz neue Herausforderungen ... und wird uns verändern.

Als Trendforscher und Innovationsberater möchte ich trotzdem den Blick vorauswagen. Es wird eine Zeit nach Corona geben. Wann diese beginnt, hängt von uns als Gemeinschaft ab. Und diese Zeit gilt es vorzubereiten. Ich bin mir ganz sicher, dass Dorothee Bär als Beauftragte der Bundesregierung für den digitalen Wandel die Wochen im Home-Office nutzen wird, um Konzepte zu erarbeiten, wie wir die notwendige und längst überfällige Digitalisierung unseres Landes voranbringen werden. Wie heißt es so schön? Wenn nicht jetzt - wann dann? Schließlich böte der rasche Ausbau unserer digitalen Infrastruktur doch die Möglichkeit, besser auf solche Krisen zu reagieren und - neben ganz vielen anderen Bereichen - zum Beispiel den Lehrbetrieb aufrechtzuerhalten. Nur eben in abgewandelter ... in digitaler Form.

Nun hat aber auch jeder Einzelne die Möglichkeit, die Krise als Chance zu nutzen und in sich und seine persönliche Fortbildung zu investieren. Ein wichtiger Partner in der Aus- und Fortbildung unserer Berater ist die Interaction Design Foundation mit Hauptsitz in Aarhus, Dänemark. Egal ob es um UX Design, Human-Computer Interaction, Gamification oder Virtual Reality geht - insgesamt bieten sich dem registrierten Nutzer über 30 Kurse zur gezielten Weiterbildung. Diese bestehen in der Regel aus 4 bis 10 Lektionen, die es zu durchlaufen gilt. Am Ende einer jeden Lektion werden die vermittelten Inhalte anhand offen zu beantwortender Fragestellungen, aber auch anhand von Multiple-Choice-Tests abgefragt. Wer mindestens 70 % der Fragen richtig beantworten kann, bekommt am Ende eines jeden Kurses ein Zertifikat - und bei über 90 % sogar eines mit Auszeichnung.


Zusätzlich bietet einem die Foundation in regelmäßigen Abständen die Möglichkeit, an spannenden Webinaren zu innovationsrelevanten Themen (wie z.B. der Durchführung von Design Sprints oder der Umsetzung von Research-Projekten) teilzunehmen.

Der Kurs zur Gestaltung von UX Portfolios hat uns geholfen, unsere Angebote zu optimieren - das heißt:

  • noch stärker auf die Geschichte zu achten, die man erzählen will,
  • noch konkretere Beispiele für das geplante Vorgehen zu präsentieren und
  • noch dynamischere Funktionen zu integrieren.

Unsere Conversion war immer schon gut. Aber jetzt ist sie besser.

Auch hat man die Möglichkeit, nicht nur bereits Gelerntes (in meinem Fall Design Thinking, User Research, Ideation etc.) zu wiederholen, sondern auch in neue Themenbereiche "reinzuschnuppern" und sein Wissen zu vertiefen. So hatte ich zwar schon Artikel über "Gamification" geschrieben und hier speziell Anwendungsfälle und Transformationsansätze aufgezeigt. Trotzdem hat mir der von der Interaction Design Foundation angebotene Kurs zu diesem Thema geholfen, noch weiter in die Materie einzusteigen und ein entsprechendes Workshop-Angebot zu entwickeln. Gerade setzte ich mich mit dem Thema "Accessibility" - und hier speziell mit konkreten Ansätzen eines inklusiven Web-Designs auseinander. Ich habe schon viele kleinere und größere Erkenntnisse gewonnen, die ich in zukünftige Innovationsprojekte einfließen lassen kann; auch wenn es um analoge Leistungen geht.

Weiterbildung ist die Grundlage, um auch morgen noch erfolgreich sein zu können. Ich werde Sie jetzt nicht damit langweilen, dass nichts beständiger ist als die Veränderung (jetzt habe ich es doch getan ... sorry 🙏). Aber es stimmt ja. Überlegen Sie sich genau, welche Kompetenzen zukünftig von Ihnen verlangt werden - und dann fangen Sie heute an, in deren Aufbau zu investieren.

Der Schriftsteller Graham Greene sagte einst: "Das Neue wird immer im Schmerz geboren." Nutzen wir also die Krise. Für uns. Als Gesellschaft. Und als Individuum.

Bleiben Sie zuversichtlich.

Jan Kristof Arndt
Autor: Jan Kristof Arndt

Innovationsberater und Autor „Von Regelbrüchen … oder der Kunst, merkwürdig zu sein“

Foto von Brooke Cagle auf Unsplash