Nun lassen die natürlichen Bedingungen in Deutschland leider nur bedingt zu, dass man z.B. am Wochenende seiner Surfleidenschaft frönt – zu niedrig sind die Wellen (außer natürlich auf der Insel Sylt, aber die wiederum bringt für viele den Nachteil einer weiten Anreise mit sich).
Entweder kann man der perfekten Welle hinterherreisen (ich habe einige Freunde, die das machen und ein erwähnenswert buntes Leben führen). Oder aber man investiert in das von Markus Schilcher –einem Ingenieur aus Oberammergau– entwickelte „Waterwolf MPX-3“, mit dem Surfer in Zukunft sogar auf dem heimischen Badesee ihrem Hobby nachgehen und selbst schwierige Turns üben können.
Dabei handelt es sich um ein Elektro-Surfbrett, das mit einem 7PS-starken Motor ausgestattet ist und so dem Nutzer erlaubt, mit bis zu 30 km/h durchs Wasser zu rasen. Der Lithium-Ionen-Akku (Ladezeit 3 ½ Stunden) sorgt dabei für immerhin 35 Minuten Fahrspaß.
Eingefleischte Surfer werden entgegnen, dass man das Fahrerlebnis kaum mit dem Ritt auf einer Welle vergleichen könne. Und doch wird das Board insbesondere dort Anklang finden, wo man keinen Strand mit entsprechendem Wellengang finden kann.
Der Preis hat es mit über 6.000 Euro in sich – und dennoch glauben wir, dass die Erfindung von Markus Schilcher ein Teil-Segment im Gesamtmarkt wird besetzen können.
Falls wir in den Genuss kommen sollten, den Waterwolf ausprobieren zu dürfen, werden wir umfänglich über unsere Eindrücke berichten.
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