Trends – Auf in die Zukunft

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Jan Kristof Arndt 26 März 2019

Würde man Menschen auf der Straße befragen, wie sie Trends definieren, kämen viele sicherlich auf die neusten Modeerscheinung aus Paris oder Mailand, auf Calvin Klein oder Vivienne Westwood zu sprechen. Sie würden darüber streiten, ob man diesen Winter maus- oder doch steingrau trägt, ob Querstreifen dick machen und Längsstreifen dünn. Wie aber Mathias Horx –der Zukunftsforscher in Deutschland– völlig richtig klargestellt hat, unterliegen Modetrends vor allem einer Behauptungslogik. Wenn Donatella Versace also vorgibt, dass wir im nächsten Sommer alle Blau zu tragen haben, ist das genau so richtig oder falsch, als wenn sie uns "befehlen" würde, grün gekleidet aus dem Haus zu gehen. Was auch immer sie sagt, Frau Versace hat Recht. Oder Unrecht.

Aber das sind nicht die Trends, mit denen wir von trendINNOVATION uns befassen. Stattdessen wollen wir über Transformationsprozesse innerhalb unserer Gesellschaft informieren – Prozesse, die oft den Ausgangspunkt zielorientierter Anstrengungen darstellen, zukunftsfähige Ideen zu generieren. Dabei gibt es im Wesentlichen 3 Kriterien, die uns helfen, Trends und deren Bedeutung für unser Leben, also auch für unsere Unternehmen einzuordnen:

  • Relevanz für die Gesellschaft
  • Halbwertzeit in Jahren
  • Auswirkung auf relevante Lebensbereiche

Je größer der jeweilige Wert - desto größer auch der Einfluss auf unser Leben. Demnach lassen sich nach Angaben des Zukunftsinstituts neben konsumorientierten, technologischen und soziokulturellen Trends, auch Mega- und Metatrends unterscheiden. In unserem Blog wollen wir vor allem solchen Trends beleuchten, die Jahre andauern und dabei Einfluss auf unsere Wertevorstellungen, unser Zusammenleben und unsere Konsumgewohnheiten nehmen. Beispiele hierfür sind:

  • die digitale Transformation
  • Ausprägungen neuer Arbeit
  • der sich vollziehende Klimawandel
  • das zunehmende Gesundheits- und LIfestyle-Bewusstsein
  • die Maker-Revolution
  • u.v.m.

Wann immer man den Fernseher anmacht oder die Zeitung aufschlägt, ständig läuft einem einer dieser Trends über den Weg. Das wirft bei vielen die Frage auf, warum man noch auf sie setzen solle – ist ja eh alles schon bekannt. Stimmt! Aber dürfen wir uns deshalb erlauben, sie zu ignorieren? Natürlich nicht.

Die Frage ist nicht, ob ein Trend neu ist, sondern welche Strahlkraft er hat. Und natürlich, wie er sich nutzen lässt, um die eigene Stellung am Markt zu stärken.

Falls Sie Anregungen haben oder spannende Geschichten aus dem Bereich der Trend- und Zukunftsforschung kennen, würden wir uns freuen, wenn Sie auf uns zukommen und diese mit uns teilen würden.

Alles Gute

Jan Kristof Arndt | Co-Founder der Ideen-Managementplattform "Evulu - We help you find your best ideas"

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Jan Kristof Arndt
Autor: Jan Kristof Arndt

Innovationsberater und Autor „Von Regelbrüchen … oder der Kunst, merkwürdig zu sein“