Ein Dorf in der Nähe von Oosterwolde/Niederlanden hat sich entschieden, die Rolle rückwärts zu machen und unabhäng(iger) zu werden. Im Rahmen des Projektes ReGen Villages werden aktuell 25 Häuser gebaut, die autark von der Außenwelt funktionieren sollen – und das nicht etwa zu Lasten des Lebensstils. Durch den Einsatz modernster Technologien wird einem (fast) alles geboten, was man gewohnt ist.
Im Mittelpunkt stehen 4 Bereiche:
Essensproduktion | Trinkwasserversorgung | Müllentsorgung | Energieproduktion
So wird z.B. in Gewächshäusern saisonales Gemüse angepflanzt – gefiltertes Regenwasser dient der Wasserversorgung – und die dorfeigene Tierhaltung bildet den Grundstock der Lebensmittelversorgung. Ebenso werden Fische gezüchtet und deren Ausscheidungen als Düngemittel genutzt.
Auch die Entsorgung des Haushaltsmülls erfüllt einen höheren Zweck: Bioabfälle werden kompostiert – alle übrigen Müllsorten verbrannt. Dabei wird die entstehende Energie umgewandelt und in den Energie-Kreislauf des Dorfs eingespeist.
Tatsächlich überlegt man auch in Deutschland, Norwegen und Dänemark auf diesen Zug aufzuspringen und erste Test-Dörfer zu bauchen.
TRENDS: ETHICAL CONSUMPTION | SUBSISTENCE ECONOMY